
Renature
PRO Klima
PRO Die Arten (Fauna Flora)
PRO Vulnerable Menschen (Wohnen ohne Lärm ohne Luftverschmutzung)
CONTRA kumulierende Kosten («Abonnement» Rasenmäher, Laubbläser etc.)
Prinzip:
Transformation von Rasen zu maximaler Natur, Unberührtheit. Naturschutzgebiet, Nationalpark. Verständnis (Empathie) für Natur, Bedürfnisse anderer Lebewesen, entwickeln lassen, sich-sein lassen. Flora und Fauna in Ruhe in ihrem DaHEIM/HEIMat sein lassen.
Das eine ist die Landwirtschaft.
Das andere sind Liegenschaften (Hausverwalter, Facility Managers mit Motorenpark).
Insekten und anderen kleinen Tierlis ergeht es wie bodenbrütenden Vögeln und Rehkitzen im Mähen.
Mein Ideal: Unberührt sich-sein lassen (im Dasein).
Falls man unbedingt doch Mähen will, empfiehlt Coopzeitung ein kleines Schäflein ("mäh").
Rasen finde ich einen Konstruktionsfehler des Wohnens.
Gegen Rasenmäher (Stab-, Schiebe-, Traktormäher, alles mit viel Lärm und Abgasen), Laubbläser, Motorsägen. Heckenmotorscheren etc. schreibe ich seit Jahren.
Wenn ich eine verirrte Kröte, Blindschleiche, Käfer, Hüslischnecke etc. im Quartier finde, und an einen "sicheren" Ort bringen möchte, frage ich mich jeweils: Wohin?
Gibt es noch einen Quadratzentimeter, der nicht zeitlich engmaschig von Facility Managern ge-upsidedowned wird wie im Putzinstitut?
Geschieht mit allem, was da (artensterbenderweise "noch") so wunderbarerweise kreucht und fleucht, mit "göttlichem" Leben eingehaucht - und hier HEIMAT benötigen würde, ZUHAUSE - nicht dasselbe wie mit den Rehkitzen und bodenbrütenden Vögeln in Bauernwiesen oft?
https://www.suedostschweiz.ch/graubuenden/abruptes-ende-der-brutsaison-unter-den-messern-der-maehbalken-sterben-zig-seltene-wiesenvoegel-in-graubuenden
Wolfgang Reuss 19.06.2024 - 12:16 Uhr
Genauso wie Brut-Vögeln, Rehkitzen in Wiesen, ergeht es Insekten und Kleingetier dort und in Siedlungen in den leider immer noch "üblichen" Rasen- und Laubbläser-"Umwelten".
Daher plädiere ich für möglichst viele und grosse UNBERÜHRT-Territorien (Areale).
Deshalb plädiere ich gegen Motorgeräte (Anwohnergesundheit und Tierlis zuliebe) und für Natur-Unberührtheit. Sein-lassen, In-Ruhe-lassen als Zauberwort. Merke: Naturwunder sind ohne Menschen entstanden.
Was nützt das Naturmuseum, wenn das Reallife vor die Hunde geht?
Quasi positiv schockiert war ich, als ich kürzlich am Rasen der Liegenschaft Sägenstrasse 113 (zwischen Salvatoren- und Sägenstrasse) in Chur vorbeikam.
Die Rasenfläche atemberaubend renaturiert: Vertiefungen mit grossen Steinen (wie für Tümpel). Erdkuppen. Grosse Baumstrünke von extern. Ästehaufen als Zuflucht. Viele Rasenquadratmeter samt Erdwurzelschicht umgedreht als Mulch.
Die Sache steht offensichtlich erst am Anfang. Eine Menge Chlorophyll dürfte folgen.
Wie gesagt, mein Ideal ist Unberührtheit (statt Denaturierung). Empathisch aus Sicht der Fauna und Flora gefragt: Hätten Sie es gerne , wenn in Ihr Zuhause laufend Leute hereingeschneit kämen, die alles "auf den Kopf stellen", tendenziell inklusive Sie selbst? So sehe ich das aber mit den schweizweiten "Umgebungsarbeiten" von Liegenschaften bisher.
Hier war vorher einzig Rasen:



https://www.suedostschweiz.ch/graubuenden/abruptes-ende-der-brutsaison-unter-den-messern-der-maehbalken-sterben-zig-seltene-wiesenvoegel-in-graubuenden
Wolfgang Reuss 19.06.2024 - 12:16 Uhr
Genauso wie Brut-Vögeln, Rehkitzen in Wiesen, ergeht es Insekten und Kleingetier dort und in Siedlungen in den leider immer noch "üblichen" Rasen- und Laubbläser-"Umwelten".
Daher plädiere ich für möglichst viele und grosse UNBERÜHRT-Territorien (Areale).




Neuere Fotos:




Hier Magnet für Insekten. Elstern sah ich mehrmals. Ideal für Vögel erlebte ich in Seitengasse der Quaderstrasse Chur, an Hauswand von Boden bis oben etwa 5 Stockwerke: Efeuhecke und evtl. andere Pflanzen, Vogelparadies in der Stadt (wurde leider vom Kanton nach Renovation NICHT wieder gepflanzt). Wie leicht es machbar ist: https://www.eigenheimerverband.de/tipps-fuer-recht-garten-haus/garten-umwelt-naturschutz/themenarchiv/fassadenbegruenung/

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https://reformiert.info/de/glaube/des-pfarrers-bekehrung-im-garten-wie-ueli-bukies-reich-zum-teil-des-schmetterlingskorridors-wurde-23652.html
Hier hat der 66-jährige Pfarrer in den letzten fünf Jahren sein «Paradies» zu schaffen begonnen. Dieses ist weit entfernt von sauberen Rabatten und geraden Plattenwegen: Es gibt Holzscheit- und Reisighaufen, hohe Wiesen, einzelne Büsche, alte Obstbäume, diverse Blumen und auf der anderen Seite des Pfarrhauses eine Hecke aus verschiedensten einheimischen Gewächsen. Dieser Raum ermöglicht vielen Tieren, ein Zuhause zu finden.
Permanenter Gottesdienst
Ueli Bukies sieht das Ganze als «Garten-Wohngemeinschaft», mit sich selbst als Mitbewohner, wie er lächelnd sagt. Hier fühle er sich viel wohler als früher. «Weil ich sehe, wie sich andere Lebewesen wohlfühlen.» Angesichts all dieser Wesen denke er, das sei im ursprünglichen Sinn des Schöpfergottes, der gleich zu Beginn der Bibel als Gartenbauer auftrete, später auch in den Psalmen, gelobt von Pflanzen und Tieren. «So ist es für mich ein permanenter Gottesdienst, wenn ich durch den Garten gehe», sagt der Theologe.
Engagiert für Biodiversität: Duscha Padrutt realisiert Kulturprojekte, bei denen Asphalt aufgebrochen wird und die Natur Raum zurückerhält.
Vom Tal führt eine Standseilbahn ins autofreie Bergdorf Braunwald im südlichen Glarnerland. An der Endstation wartet fröhlich lachend Duscha Padrutt mit ihrem Faltvelo.
20 Minuten geht es zu Fuss bergaufwärts zum Kulturhaus Heuerberg. Dieses ist für die 55-Jährige zu einem zweiten Zuhause geworden, als Ausgleich zu ihrem Leben in Bern. Dieser Ort mit Platz für Kunstschaffende, Möglichkeiten für Ferien und einem vielfältig blühenden Biogarten liegt ganz nah von da, wo Duscha Padrutt teilweise ihre Kindheit verbracht hat. Im Jahr 1980 zogen ihre Eltern mit den zwei Kindern von Zürich nach Braunwald, fünf Jahre später dann ins Tal in das Dorf Ennenda.
Mäandrierender Lebenslauf
So lebte Duscha Padrutt ab elf Jahren bis nach dem Gymnasium in der beeindruckenden Bergwelt des hinteren Glarnerlands. «Ich wuchs in einem künstlerisch-philosophischen Haushalt auf, und ich liebte die Stille der Berge», sagt sie.
Als Kind wollte sie Bäuerin oder Schauspielerin werden. Doch nach der Schulzeit begann «ein zwischen Kunst und Nachhaltigkeit mäandrierender Lebenslauf» in der Stadt Bern, wie Padrutt es selbst nennt. Und weil ihr geraten wurde, etwas «Seriöses» zu lernen, entschied sie sich für ein Jura-Studium.
⚫Mit der Zeit kam der Wunsch auf, etwas zu gestalten, das bleibt.
Doch statt einer Karriere im Büro oder Gerichtssaal ging es nach dem Abschluss bewegt weiter: Sie wechselte in die Öffentlichkeitsarbeit und fand mit der Zeit auch zur künstlerischen Welt zurück, in der sie sich heimisch fühlt. «Bilder, Theater, Musik und schillernde Sprache waren für mich immer eine Art Lebenselixier», sagt Duscha Padrutt.
Zunächst engagierte sie sich mit kreativen Ideen ehrenamtlich beim Verein Läbigi Stadt in Bern. Eine wichtige berufliche Station sei dann die Organisation von Theaterspaziergängen für den Berner Verein Stattland gewesen, das Vertrautwerden mit der Kunst des Spazierens.
Der rote Faden sei immer das Vermitteln von spielerischen Zugängen gewesen. Für sie existenziell seien Fragen wie: Wie gestalten wir die Landschaft und den Raum mit unserem Unterwegssein? Was machen wir mit unseren Flächen? Wie prägt unsere Infrastruktur wiederum unser Unterwegssein?
Die Natur machen lassen
So begann Duscha Padrutt mit dem Verein Quartierzeit für die Stadt Bern ein Programm zum autofreien Sonntag zu entwickeln, mit verschiedensten Formaten zum Experimentieren, von Velo-Fashion-Paraden bis zu Schaufensterausstellungen. «Doch mit der Zeit kam der Wunsch auf, etwas zu gestalten, das bleibt», sagt sie.
⚫Es gefällt mir, wie sich Projekte mit den Beteiligten und den Orten verändern. So wachsen sie und werden es hoffentlich weiterhin tun.
So rief Padrutt mit dem Berner Wildpflanzenmärit das Projekt «entsiegeln.art» ins Leben. Das Projekt will sichtbar machen, wie unnötig asphaltierte Flächen «entsiegelbar» sind, um die Wasserkreisläufe wieder herzustellen und danach «die Natur ihre Kunst machen zu lassen».
Letztlich sei alles ein Garten, dem die Menschen gemeinsam Sorge zu tragen hätten, erklärt sie. «Pflanzen, Kleintiere und Insekten machen ja schliesslich nicht halt an Grundstückgrenzen.» Bereits vier Quadratmeter biodiverse Fläche alle 50 Meter können dazu beitragen, die Vielfalt der Arten an einem Ort zu erhalten.
Vielfalt macht glücklich
Auch innovative Firmen aus Architektur, Gesundheit oder Tourismus seien am Thema interessiert. Demnächst wird sie ein Unternehmen im Reisesektor bei Entsiegelungsaktionen unterstützen. Das Fördern entsiegelter Flächen sei sowohl ein Gebot der Zeit als auch ein Standortvorteil für Gemeinden, meint Padrutt. «Denn an vielfältig begrünten Orten fühlen sich nicht nur Tiere und Pflanzen, sondern auch die Menschen wohl.»
So wie Duscha Padrutt im verträumt wirkenden Dorf Braunwald, wo sie ab Ende August eine kleine Atelierwohnung mietet. Sie freut sich auf die weitere Entwicklung: «Es gefällt mir, wie sich Projekte mit den Beteiligten und den Orten verändern. So wachsen sie und werden es hoffentlich weiterhin tun.»
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HIDEAWAY Substat Nische Biotop Zuflucht ASYL Refugium
Überlebensvoraussetzung Da-Sein
ALLE Tierli, Laufkäfer, Rehkitze, ARTENSTERBEN in derselben
Situation: Kein ORT wo sie SEIN dürfen: INDIVIDUELL benötigte
UMweltbedingungen (z.B. infolge Dauerkopfschmerzen, Herz/Kreislauf,
Stressfolgeerkrankungen).
https://tschuggencollection.ch/de/hotel/tschuggen-grand-hotel
►Mein Credo: Territorium Natur unberührt lassen (STATT Facility Managers Motorenpark).
► A-Bulletin 16. Mai 2024 "Sense als sanfte Alternative" und "Was widerfährt der Fauna":

